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Das bin ich

Hallo, schön, dass Du da bist!

Ich bin Tina - verheiratet und Mama.

Ich hatte immer schon großes Interesse an den Themen

Gesundheit, Medizin und Biologie,

deswegen arbeitete ich mit Herz und Seele

über 10 Jahre in der Apotheke.
Mit der Herstellung von Kapseln, Cremes, Ölen
und anderen "Mittelchen" bin ich also bestens vertraut.

Die Liebe zur Plazenta entdeckte ich

während meiner ersten Schwangerschaft.

Seitdem hat sie mich nicht mehr losgelassen...

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Meine Geschichte

Während meiner ersten Schwangerschaft durfte ich das Wunder Plazenta erleben.

Beim Klinikgespräch zur Aufklärung über geburtshilfliche Maßnahmen äußerte ich den Wunsch,

meine Plazenta mit nach Hause zu nehmen. Für mich selbstverständlich, habe ich da eine ziemliche Welle der Empörung ausgelöst. "Das geht nicht", "Das ist verboten", "Wenn wir das machen und es jemand erfährt können wir das Krankenhaus schließen", "Sie können maximal ein fingernagelgroßes Stück haben"

waren nur einige der Aussagen, die mir an den Kopf geworfen wurden. Der Gipfel allerdings war für mich:

"Das ist hochinfektiöses Material!"

Da stand ich nun - zwei Wochen vor Geburt, mit Tränen in den Augen und voller Fassungslosigkeit. Hochinfektiös? Ein Organ, welches mein Kind am Leben hält? Welches eigentlich fremd in meinem Körper ist und trotzdem nicht abgestoßen wird? Auf meine Bitte an die Ärztin, mir zu erklären, wie denn die Plazenta hochinfektiös sein kann, wenn diese doch der Grund ist, warum mein Baby gesund und am Leben ist, und ich bin es immerhin auch, wurde nicht eingegangen. "Es geht halt nicht."

Dass ich in diesem Krankenhaus mein Kind nicht gebären wollte und werde war klar.

Verzweifelt musste ich innerhalb der letzten zwei Wochen meiner Schwangerschaft also eine Klinik aufsuchen, welche noch Platz hat und mich so kurzfristig zur Geburt anmelden lässt. In unserem Bundesland also nirgends, in allen Spitälern, wo ich mich erkundigt habe, wurde ich behandelt, als wäre meine Frage (oder ich) ich nicht normal. Über die Grenzen unseres Bundeslandes hinaus durfte ich dann doch noch erleben, dass es normal ist, wenn man seine Plazenta mitnehmen möchte.

"Ja natürlich dürfen Sie diese mitnehmen", "Warum denn nicht" und
"Na sicher, die gehört doch Ihnen"
- diese Sätze waren wie Balsam für meine Seele und spendeten mir Ruhe und Zuversicht. Dennoch war ich sehr verärgert über das, wie es in diesem (Bundes-)Land abläuft.

Warum ist das nicht einheitlich? Warum geht das in jedem Bundesland, außer in unserem? Die Frage konnte mir bis heute niemand beantworten. Keine Klinik, kein Patientenanwalt. Meiner Meinung nach, wollte diese Frage keiner beantworten.

Also juristisch gesehen gehört die mütterliche Seite der Plazenta der Mutter und die kindliche Seite dem Kind, wobei die Mutter ja die gesetzliche Vertreterin des Kindes ist und somit auch für die Plazenta verantwortlich ist.

Wie ging es bei uns weiter?

Wir haben selbstverständlich das Bundesland gewechselt (die beste Entscheidung!), unser Baby wurde tatsächlich zum "errechneten" Termin geboren und ich durfte diese magische Erfahrung mit der Geburt der Plazenta abschließen. Im Anschluss haben unsere liebe Hebamme und Ärztin die Plazenta mit mir gemeinsam auf Vollständigkeit untersucht, sie eingepackt und für uns bis zur Entlassung aufbewahrt.

Ich möchte hier

unserer lieben Hebamme Bianca P. und unserer Ärztin Dr. Daniela G.

nochmals aus tiefstem Herzen danken!

Für alles!
 

Ich möchte gerne alle Frauen und auch Männer für dieses wundervolle Organ begeistern und jeder einzelnen Plazenta Würde, Dankbarkeit, Liebe und Respekt entgegenbringen.

Heute darf ich mein Wunder täglich in den Armen halten, und ich durfte auch das Wunder Plazenta erleben.
Entstehung, Entwicklung, Arten, Aufgabe - ich wollte alles über dieses faszinierende Organ wissen.

Ich begab mich auf eine Reise des Lernens und begann schließlich damit zu Arbeiten.

 

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